Spendenaktion
Es gehen weiterhin Spenden auf unserem Konto ein. Mittlerweile sind es über 100.000 Euro. Folgenden Stand mit Datum 30.04.2023 können wir verzeichnen:
102.318,05 Euro
Wir bedanken uns bei allen Spendern. Deutlich mehr als 65% der Spendensumme ist bisher in Hilfslieferungen und andere Unterstützungsleistungen geflossen.
Die bezirklichen Hilfsangebote finden Sie auf den Seiten des Bezirksamtes:
https://www.berlin.de/ba-steglitz-zehlendorf/aktuelles/ukraine/
Interview mit unserem Mitglied Olga Pischel
Olga Pischel ist von Boris Buchholz für den Steglitz-Zehlendorf Newsletter des Tagesspiegels zur Charkiw-Hilfe interviewt worden.
Das Interview ist online verfügbar.
Bericht über Hilfsaktionen in den letzten zwei Monaten
Anschaffung einer Sattelzugmaschine
Eine sehr gute Nachricht zu Beginn: Dem Technischen Hilfswerk in Charkiw ist es nun endlich gelungen, mit unserer Hilfe und einer weiteren Co-Finanzierung eine Sattelzugmaschine anzuschaffen, die alle Anforderungen erfüllt und hoffentlich lange und sicher im Einsatz bleibt. Wir werden dazu noch ein Schreiben bekommen und evtl. noch mehr über Ihren Einsatz erfahren.
Transport von medizinischen Geräten
Noch eine gute Nachricht: Durch den Kontakt eines Bekannten eines Vorstandsmitglieds Herrn Adolph von der AWO haben wir eine großzügige Spende an medizinischen Geräten vom Martin-Luther-Krankenhaus erhalten. Frau Pischel war bereits am 27.12.2022 dort, hatte alles erfasst und mehrere Fotos gemacht, konnte aber mehrere Wochen kein Transport organisieren. Nun ist es so weit: Die Spedition hat die Geräte abgeholt und zum Transportlager einer Firma gebracht, die diese hoffentlich bald in die Ukraine transportieren wird. Diese Firma liefert Fenster in die Ukraine und hat für uns bereits den Transport von 35 Betten aus dem Sana-Krankenhaus organisiert. Die Kosten für den Transport zum Warenlager wie der weitere Transport in die Ukraine wird aus den Spendengeldern finanziert.
Anschaffung von Dieselgeneratoren
Nach wie vor suchen wir dringend nach Dieselgeneratoren für Charkiw. Über das Bezirksamt kontaktierte uns ein Handelsunternehmen aus dem Emsland, das kurzfristig Generatoren beschaffen kann. Wir haben das Bezirksamt gebeten, einen Förderantrag beim Bundesministerium für Zusammenarbeit und Entwicklung zu stellen, dass gerade solche Vorhaben für die Partnerstädte in der Ukraine unterstützt. Vielen Dank an das Amt, das diesen Antrag stellen wird, wir werden das Eigenkapital beisteuern, 10% der Gesamtsumme, d.h. bis zu 5.000 €.
Die Suppenküche wird weiterhin unterstützt
Die Suppenküche leistet weiterhin hervorragende Arbeit in der Stadt und in der Region und hat sich auch für unsere großzügige Unterstützung bedankt. Wir haben bereits unten ausführlich berichtet. Wir werden das Projekt mit ein wenig zu reduzierten Beträgen weiter unterstützen, weil die Spendenbereitschaft abnimmt, aber noch weitere Freiwilligen-Initiativen in Charkiw unsere Unterstützung dringend benötigen. Frau Pischel hat den Eindruck, dass die Suppenküche durch die mediale Aufmerksamkeit jetzt leichter an andere finanzielle Hilfe kommt.
Ein Kindertanz- und Freizeitstudio braucht unsere Hilfe
Sehr dringend wird eine Unterstützung beim Kindertanz- und Freizeitstudio (DanceARiRA) benötigt, das zurzeit in einem ehemaligen unterirdischen Parkhaus tätig ist. Diesen unterirdischen Raum haben die Imitatoren mit viel Mühe zum Leben erweckt. Sie arbeiten gerade mit den Kindern von Flüchtlingsfamilien aus dem Region Donezk, dort hört man Kinder lachen, es wird Tanz und Musik angeboten. Insbesondere im Dezember-Januar haben sie viele Auftritte für die Feste in den Schulen, sozialen Einrichtungen durchgeführt, um den Kindern eine Freude zu bereiten. Durch unsere Weihnachtsgeschenke-Aktion bin ich auf ihre Tätigkeit aufmerksam geworden und habe ihre Hilferufe vernommen. Leider werden sie von keinen weiteren Organisationen bisher unterstützt. Sie erhalten jetzt 1000 € aus den Spendengeldern.
Weihnachtsgrüße aus Charkiw und
Weihnachtsaktion Steglitz-Zehlendorfer Schulen
Der Oberbürgermeister von Charkiw Ihor Terechow berichtet in einem Weihnachtsgruß an unsere Bezirksbürgermeisterin Maren Schellenberg über die Situation in seiner Stadt im ersten Kriegswinter.
Mit Unterstützung unseres Vorstandsmitglieds Olga Pischel ist es gelungen, Geschenkspenden mehrerer Schulen aus unserem Bezirk nach Charkiw zu bringen. Sie hat den Kontakt zu zwei Schulen in unserer Partnerstadt hergestellt. Der Verein hat sich bereiterklärt, den Transport der Weihnachtsüberraschungen zu übernehmen.
Mehr zu diesen beiden Themen finden Sie hier sowie auch hier und nachfolgend.
Aus dem Bericht von Olga Pischel: Die Initiative der Lehrerin vom Goethe-Gymnasium, Frau M.Derenda haben das Lilienthal-Gymnasium sowie das Willi-Graf-Gymnasium tatkräftig unterstützt. Es wurden ca. 400 Geschenke mit Weihnachtskarten und persönlichen Botschaften, teilweise auf Ukrainisch, gesammelt. Die 24 Umzugskartons standen pünktlich vor Beginn der Weihnachtsferien an den Schulen für den Transport bereit, die Jugendlichen haben die Sammelaktion vorwiegend selbst organisiert und haben sich sehr engagiert. Unser Verein hat weitere 5 Kartons beigesteuert: mit Powerbanks, Reflektorstreifen und Gummibärchen.
Danke allen Menschen, die helfen!
Einige waren noch gar nicht in der Ukraine, aber sind emotional sehr stark verbunden und wissen, dass auch sie persönlich etwas beitragen können, dadurch haben wir gemeinsam ganz viel erreicht.
Unser Städtepartnerschaftsverein Steglitz-Zehlendorf leistet die Hilfe für Charkiw und seine Bürger seit dem März.
Nun ist der dritte Prothesen-Transport mit den hochwertigen Teilen und Modulen nach Charkiw gefahren, auf die so viele Menschen zur Zeit warten.
Dafür wurden unzählige Briefe geschrieben, die Orthopädische Praxen aus Berlin, Brandenburg und Dresden haben unser Vorhaben unterstützt .
Unser Vorstandsmitglied Olga Pischel kann ihren Dank nicht in Wörter fassen, es sind Momente, die einfach glücklich machen.
Danke an alle unsere Unterstützer!
Suppenküche wird für weitere drei Monate unterstützt
Die zunächst bis zum Jahresende laufende Unterstützung der Suppenküche mit monatlich 3.000 € wird auch in 2023 fortgesetzt.
Die Feuerwehr in Charkiw benötigt dringend eine Sattelzugmaschine, um einen bereits angeschafften Tankwagen-Sattelauflieger zu nutzen zu können. Nicht überall in der Stadt kann das Hydrantensystem vollständig bei der Brandbekämpfung genutzt werden. Eine entsprechende Anfrage um Unterstützung soll positiv beschieden werden, wenn geklärt wurde, dass die avisierte Sattelzugmaschine sich in einem guten Zustand befindet.
Sachspende - Prothesenteile
Wir erhielten eine große Sachspende vom Klaus Dittmer, der seine Orthopädie- und Prothesenwerkstatt vor einigen Jahren aufgelöst hat. In seinem Bestand befanden sich noch ca. 400 Prothesenteile, die in der Ukraine sehr dringend gebraucht werden, jedoch, weil es sich um Maßanfertigungen handelt, nur von einer spezialisierten Werkstatt zu verarbeiten wären.
Suppenküche wird für drei Monate unterstützt
Die Lage in Charkiw ist unverändert dramatisch, jeden Tag werden weitere zivile Ziele
bombardiert, es gibt Opfer unter Zivilbevölkerung.
Olga Pischel hat weiterhin Kontakte zu gemeinnützigen
Hilfsorganisationen die trotz der harten Bedingungen noch in der Stadt geblieben sind. Dabei hat sie Mitglieder des Vereins „Hell Kitchen“ kennengelernt, die mit einer Suppenküche für
die Krankenhäuser und die Bedürftigen eine sehr wichtige Hilfe leisten. Dieser Verein hat sich an uns mit der Bitte um Hilfe gewandt. Oben sehen Sie einen Ausschnitt aus dem Schreiben im
Original. Die Organisation wird in den nächsten 3 Monaten mit monatlichen Zahlungen von 2.500
€ unterstützt.
Mit Hilfe der Spenden konnten weitere Hilfslieferungen erfolgen
Letzte Woche haben wir noch einen Transporter mit 26 Kartons nach Charkiw geschickt, im Wert von ca. 3.500€. Wir erhielten eine Bedarfsliste von einem gemeinnützigen Verein vor Ort und auch eine Liste vom Bürgermeister von Charkiw. In dieser Lieferung waren Isomatten, Schlafsäcke, Spaten, Handschuhe und Kellen für die Trümmerbeseitigung, aber auch 200 Dosen Fleischkonserven enthalten. Dieser Transport ist noch nicht in Charkiw angekommen, die Hilfsgüter müssen in der Westukraine abgeholt werden. Zurzeit mangelt es dort an Kraftstoff, deswegen gibt es eine Verzögerung bei der Übergabe und noch keine Bilder dazu.
Inzwischen (am 19.05) haben wir noch einen Krankenhausbetten-Transport mit 35 Betten und Matratzen durch Vermittlung des Lions Club Potsdam durchgeführt (Spende des Sana Krankenhauses in Woltersdorf). Von unserem Spendengeld wurden noch für ca. 1.000 € fehlende Matratzen eingekauft und für 1.700 € der LKW-Transport bis nach Poltava organisiert. Von dort wurden die Betten von den Hilfsorganisationen aus Charkiw abgeholt und durch das Department für Gesundheitswesen auf das Krankenhaus Nr 17 und ein Hospiz verteilt.
Weitere Hilfslieferungen sind erfolgt
Mit Hilfe der AWO Südwest e.V. wurde eine wichtige Hilfsaktion für die Krankenhäuser und
Sammeleinrichtung für die Flüchtlinge in der Region Charkiw ermöglicht: Vom Martin-Luther-Krankenhaus wurden 12 Betten mit Nachtschränken und 2 Ultraschall-Geräte an unseren Verein zur
Weiterleitung nach Charkiw übergeben. Den Transport von Deutschland nach Poltawa hat der Rotary Club Berlin-Kurfürstendamm organisiert, von dort aus wurde die Logistik durch die Volontäre vom
Charkiwer Rotary Club Charkiw-City übernommen. Insgesamt hat der Transport über eine Woche gedauert, am 18.04 wurde die humanitäre Hilfe abgeholt.
Die freiwillige Helfer*Innen aus Charkiw verteilten 7 Betten an das Hospiz- Zentrum für Palliativmedizin
und 5 Betten an die Gemeinschaftsunterkunft in der Siedlung Vysokij. Ultraschallgeräte wurden an die Krankenhäuserin Merefa und Nowa Wodolaga, Charkiwer Region übergeben. Gerade in
diesen Krankenhäusern werden jetzt die Bürger behandelt, da es in Charkiw durch die ständige Beschlüsse und Zerstörungen nicht möglich ist.
Von dem Regionalen Departament für Gesundheit wurde uns eine Liste von Medikamenten, die dringend für
die Krankenhäuser in der Charkiwer Region benötigt werden, übermittelt. Mit Hilfe unserer Partner, der Pelikan-Apotheke in Luckenwalde wurden Medikamente im Wert von 7.600 € zu Einkaufspreisen
angeschafft und ein Transport organisiert. Am 18.04 ist der Transport von Berlin in die Westukraine gefahren. Von dort haben Freiwillige diese nach Charkiw gebracht und an die Abteilung
Endokrinologie des Charkiwer Gebietskrankenhauses übergeben. Bei den Medikamenten waren zum großen Teil Insulin-Präparate enthalten, die in der Ukraine derzeit fehlen. Mit diesem Transport
kam auch die uns übergebene Sachspende der AWO Südwest e.V mit Hygieneartikel, Babynahrung, Babybedarf, Verbandsmaterial, Isomatten und Batterien an ihr Ziel.
Unser Dank gilt allen, die gespendet haben!
3. Hilfstransport
Bei einem weiteren Transport konnten alleine Medikamente im Wert von 7.500 Euro nach Charkiw gebracht werden. Gegenwärtig wird daran gearbeitet insgesamt 35 Krankenhausbetten in die Region zu bringen.
Auch auf der Seite des Beauftragten für Partnerschaften unseres Bezirks wird über diese jüngste Hilfslieferung und weitere Planungen berichtet.
Spendenaktionen zugunsten unseres Spendenkontos
In jüngster Zeit fanden Spendenaktionen zugunsten unseres Spendenkontos statt. Unser Dank gilt auch hier allen Spendern aber auch den Organisatoren.
So hat der Kunst-Leistungskur des Werner-von-Siemens-Gymnasiums eine Verkaufsauktion von Kunstwerken organisiert, bei der eine Summe von 1.728,40 Euro zusammengekommen ist.
Mehr Informationen zu dieser Aktion finden Sie auf den Seiten des Bezirksamtes.
Alleine an der Abendkasse kamen bei einem Benefizkonzert in der Zehlendorfer Pauluskirche mit der Zehlendorfer Pauluskantorei und der Kammersymphonie Berlin 5.440,00 Euro zusammen. Außerdem wurde in einer kurzen Ansprache zur Überweisung von Spenden für die Charkiw-Hilfe des Vereins aufgefordert.
Zweiter Hilfstransport in Charkiw
angekommen
Der zweite Transport, organisiert vom Städtepartnerschaftsverein Steglitz-Zehlendorf zusammen mit der humanitären Hilfe für Charkiw ist am 18.03.22 in die Ukraine gefahren.
Die 41 Kartons hat ein ukrainischer Berufsfahrer abgeholt und sie am nächsten Tag in eine Stadt, unweit von der polnischen Grenze gebracht.
Aus den gesammelten Spenden hat der Städtepartnerschaftsverein Schmerzmittel, Einwegspritzen, Antiseptika, Pflaster und Kompressen in Höhe von 2.300 Euro angeschafft. Für 550 Euro wurden Batterien, Taschen- und Stirnlampen, Hygieneartikel, Babynahrung und Konserven gekauft.
Wie bei dem ersten Transport der humanitären Hilfe nach Charkiw, wurden wieder Sachspenden beim Max-Planck-Institut gesammelt. Insbesondere nutzvoll waren die Erste-Hilfe-Apotheken und die Taschenlampen mit Batterien, die für die Menschen bestimmt waren, die sich im Bahn-Schacht von den Luftangriffen schützen. Mehrere Kartons mit Babybedarf, Verbandsmaterial, Medikamenten und haltbaren Nahrungsmittel wurden von der Caritas-Hospiz in Pankow gespendet.
Die Logistik haben wir dieses Mal gemeinsam mit den ukrainischen Partnern vom Verein „Charkiw mit Dir“ organisiert. Ein mutiger ukrainischer Fahrer hat unseren Spendentransport mit dem Bus von der West-Ukraine in 2 Tagen nach Charkiw gebracht und an die freiwilligen Helfer zur weiteren Verteilung übergeben.
Wir danken allen Helferinnen und Helfern! Ein besonderer Dank gilt unserem Mitglied Olga Pischel.
Die Vorbereitungen für einen zweiten Hilfstransport laufen
Ein zweiter Transport - diesmal mit der Bahn - ist in Vorbereitung und läuft, was die Organisation und die Beteiligung anderer Akteure betrifft, ähnlich ab wie der erste -wieder mit der Koordination durch unser Vorstandsmitglied Olga Pischel für den Verein! Hoffen wir, dass wir mit diesem Transport den gleichen Erfolg haben wie mit dem ersten und die Hilfe tatsächlich dort ankommt, wo sie gebraucht wird!
Hilfstransport hat Charkiw erreicht
Unser Vorstandsmitglied Olga Pischel, Koordinatorin des Transports im Namen des Städtepartnerschaftsvereins, hat uns heute (7. März) berichtet, dass der Transport von Medikamenten, Krankenhausbedarf, Hilfsgütern, Babysachen und Babynahrung gestern erfolgreich in Charkiw übergeben wurde. Alle Kartons hatten einen Aufkleber vom Städtepartnerschaftsverein.
"Etwa 100 Helfer waren daran beteiligt, die an 3 Tagen und 3 Nächten Hilfsgüter beschafft haben, 80 Kartons packten, direkt vom Lager in Wuppertal die Medikamente abholten, diese von Berlin nach Luckenwalde transportierten.An der Spendenaktion beteiligten sich neben dem Städtepartnerschaftsverein das Max-Plank-Institut für Blidungsforschung in Steglitz-Zehlendorf, das auch die angefragten und dringend benötigten Hilfsgüter in der Kürze der Zeit anschaffte und für den weiteren Transport verpackte.Parallel dazu wurden Geld- und Sachspenden in Luckenwalde gesammelt, organisiert von der Luckenwalder Wohnungsgesellschaft, an der auch mehrere Unternehmen, Freiwillige, Ärzte und Apotheker sich beteiligten.Die AWO Ortsverein Lübbenau hat mit zwei Transportern die Hilfsgüter übernommen und nach 10 Stunden Fahrt die polnisch-ukrainische Grenze erreicht.
Mit Unterstützung der Stadtverwaltung Lemberg wurden die Spenden umgeladen und an die Freiwilligen, die es weiter durch die Ukraine transportieren, übergeben.Gestern am 6.03.22 haben die Transporter das Krankenhaus Nr. 18 erreicht, wo die Weiterverteilung erfolgt. Allerdings wird Charkiw weiter bombardiert, unsere Helfer vor Ort riskieren ihr Leben."